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Katharina Samoylova - Hilfe bei Narzissmus

Die 4 Phasen des Liebeskummers nach einer toxischen Beziehung

Phasen der Liebeskummer
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Liebeskummer nach dem Ende einer toxischen Partnerschaft durchläuft vier charakteristische Phasen. Diese Phasen können unterschiedlich lange andauern und werden von verschiedenen Emotionen und körperlichen Reaktionen begleitet. Besonders nach narzisstischem Missbrauch verlaufen die Phasen des Liebeskummers intensiver und komplexer als bei herkömmlichen Trennungen.

 

Es war ein Dienstagabend im November, als Sonjas Welt in sich zusammenbrach. Während Björn unter der Dusche stand, klingelte sein Handy. Ein harmloses Piepen, das ihr Leben für immer verändern sollte. Auf dem Display leuchtete eine Nachricht auf: „Vermisse dich so sehr, Schatz. Wann sehen wir uns wieder?“ Von einer Frau namens Sandra.

Sonja starrte auf das Display. Ihre Hände zitterten, als sie weitere Nachrichten sah. Hunderte von ihnen. Ein jahrelanger Dialog voller Zärtlichkeiten, Pläne für gemeinsame Wochenenden und Liebesbekundungen. Die Realität traf sie wie ein Schlag: Ihr Mann führte seit über drei Jahren eine Affäre.

Wenn die perfekte Fassade bröckelt

Sonja hatte schon lange gespürt, dass etwas nicht stimmte. Die letzten Jahre ihrer Ehe waren ein ständiges Auf und Ab gewesen. Heftige Streitigkeiten, gefolgt von leidenschaftlichen Versöhnungen. Björn konnte charmant und liebevoll sein, aber auch kalt und abweisend. Er kritisierte ihre Kleidung, ihre Freunde, ihre Art zu kochen. „Du bist zu empfindlich„, sagte er immer, wenn sie sich über seine Kommentare beschwerte. „Ich meine es doch nur gut mit dir.

Sonja hatte gelernt, seine Launen zu antizipieren. Sie passte sich an, stellte ihre eigenen Wünsche zurück und versuchte verzweifelt, es ihm recht zu machen. Ihre Hobbys gab sie auf, Freundschaften vernachlässigte sie. Ihr ganzes Leben drehte sich nur noch um Björn und seine Bedürfnisse.

Doch an diesem Novemberabend zerplatzte die Illusion endgültig.

Phase 1 des Liebeskummers: Schock und Unglaube – Wenn die Welt stillsteht

Als Björn aus der Dusche kam, hielt Sonja ihm das Handy entgegen. Seine Reaktion war brutal in ihrer Kälte. Kein Schreck, keine Scham. Stattdessen wurde er aggressiv: „Du schnüffelst in meinen Sachen rum? Du bist wirklich krank!“ Er drehte die Situation um, machte sie zur Schuldigen. „Sandra ist nur eine gute Freundin. Aber mit deiner kranken Eifersucht zerstörst du alles!

Die Wahrheit kam schließlich doch ans Licht. Die Affäre, die Lügen, die Manipulation. Als Björn schließlich seine Taschen packte und die Wohnung verließ, brach Sonja auf dem Küchenboden zusammen. Stundenlang saß sie dort und weinte, bis keine Tränen mehr kamen.

Die ersten Wochen nach der Trennung waren wie ein Leben im Nebel. Sonja funktionierte nur noch mechanisch. Sie konnte weder essen noch schlafen. Nachts lag sie wach und grübelte: War sie wirklich so schlimm, wie Björn immer behauptet hatte? Hätte sie die Affäre verhindern können, wenn sie eine bessere Ehefrau gewesen wäre?

Ihr Körper reagierte heftig auf den emotionalen Schock. Innerhalb von drei Wochen nahm sie zehn Kilo ab. Auf der Arbeit konnte sie sich nicht konzentrieren, starrte stundenlang auf den Computerbildschirm, ohne ein Wort zu tippen. Ihre Kollegin sprach sie schließlich darauf an: „Sonja, du siehst aus wie ein Geist. Geh zum Arzt.

Der Hausarzt schrieb sie für zwei Wochen krank. „Erschöpfungszustand nach emotionalem Trauma„, stand auf dem Krankenschein. Sonja fühlte sich wie eingefroren, unfähig zu denken oder zu fühlen.

Diese Phase des Schocks ist nach der Trennung von einem narzisstischen Partner besonders intensiv. Die Betroffenen müssen nicht nur mit dem Ende der Beziehung fertigwerden, sondern auch mit der Erkenntnis, jahrelang manipuliert und getäuscht worden zu sein. Das eigene Realitätsempfinden wird in Frage gestellt.

Aus psychologischer Sicht ist dieser Schockzustand eine natürliche Schutzreaktion der Psyche. Das Gehirn schaltet auf „Überlebensmodus“ um, um die emotionale Überforderung zu bewältigen. Körperliche Symptome wie Appetitverlust und Schlafstörungen sind dabei völlig normal.

Phase 2: Schmerz und Sehnsucht nach dem narzisstischen Partner

Nach einigen Wochen begann das Eis in Sonjas Herz zu tauen. Und mit dem Auftauen kam der Schmerz. Ein brennender, alles durchdringender Trennungsschmerz, der sie nachts wach hielt und tagsüber wie einen Schatten verfolgte.

Das Paradoxe war: Sie vermisste Björn. Trotz allem, was er ihr angetan hatte, sehnte sie sich nach ihm. Nach seinen seltenen zärtlichen Momenten, nach seinem Lachen, nach der Geborgenheit, die sie in seinen Armen gespürt hatte – auch wenn diese Momente immer seltener geworden waren.

Die emotionalen Schwankungen waren extrem. Morgens wachte sie mit Wut auf – wütend auf Björn, wütend auf Sandra, wütend auf sich selbst. Mittags überkam sie eine lähmende Traurigkeit. Abends träumte sie davon, dass er zurückkommen würde, sich entschuldigen und alles wieder gut werden würde.

Die Erinnerungen an die schönen Momente ihrer Beziehung mischten sich mit den traumatischen. Björns Worte hallten in ihrem Kopf nach: „Du bist zu empfindlich. Du übertreibst immer. Ohne mich bist du nichts.“ Hatte er recht gehabt?

Freunde und Familie verstanden ihre Gefühle nicht. „Sei doch froh, dass du ihn los bist„, sagten sie. „Er hat dich schlecht behandelt.“ Aber sie verstanden nicht, dass Sonja nicht nur um die Beziehung trauerte, sondern auch um die Person, die sie gewesen war, bevor sie sich in der toxischen Dynamik verloren hatte.

In dieser Phase wird klar: Liebeskummer nach einer narzisstischer Beziehung ist anders. Es ist die Trauer um eine idealisierte Version der Liebe, die nie wirklich existiert hat. Es ist die Sehnsucht nach der Person, die der Partner sein könnte, wenn er nur wollte.

Neurobiologisch betrachtet ähnelt diese Sehnsucht einer Sucht. Das Gehirn verlangt nach den Dopamin-Schüben, die der Partner in den „guten Momenten“ ausgelöst hat. Diese biochemische Komponente erklärt, warum der Liebeskummer nach toxischen Beziehungen so quälend sein kann.

Sonja merkte, dass sie alleine nicht weiterkommen würde. Der Schmerz überwältigte sie. Sie brauchte professionelle Hilfe.

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Der Wendepunkt: Professionelle Unterstützung suchen

Ich verstehe gar nicht, warum ich so traurig bin„, waren Sonjas erste Worte in meiner Praxis. „Eigentlich müsste ich doch froh sein. Die Beziehung war furchtbar. Aber ich kann nicht aufhören zu weinen.

Es war ein mutiger Schritt für Sonja, sich Hilfe zu holen. Viele Menschen schämen sich dafür, um eine toxische Beziehung zu trauern. Sie denken, ihre Gefühle seien „falsch“ oder „dumm„.

In unseren ersten Sitzungen lernte sie zunächst, ihre Emotionen zu verstehen und vor allem: sie zuzulassen. Somatische Übungen halfen ihr dabei, die überwältigenden Gefühle zu spüren, ohne von ihnen verschluckt zu werden. Atemtechniken, Körperwahrnehmungsübungen und sanfte Bewegung wurden zu wichtigen Werkzeugen in ihrem Heilungsprozess.

Besonders hilfreich war für Sonja die EFT-Technik (Emotional Freedom Technique). Diese Klopfakupressur half ihr dabei, akute emotionale Überforderung zu lindern und wieder in ihre Mitte zu finden. Wenn auch du gerade mit intensivem Liebeskummer kämpfst, kann dir meine kostenlose EFT-Übung gegen Liebeskummer helfen, diese überwältigenden Gefühle zu regulieren und wieder Boden unter den Füßen zu bekommen.

Phase 3 der Liebeskummer: Anpassung und bewusste Aufarbeitung

Nach einigen Wochen der Beratung bei mir begann Sonja zu verstehen, was wirklich in ihrer Ehe passiert war. Es war eine schmerzhafte, aber befreiende Erkenntnis.

Ich habe mich selbst verloren„, sagte sie in einer unserer Sitzungen. „Ich weiß gar nicht mehr, wer ich bin, wenn ich nicht versuche, es Björn recht zu machen.

Hier ein Ausschnitt aus einem unserer Gespräche:

Sonja, was hast du gerne gemacht, bevor du Björn kennengelernt hast?

Sie dachte lange nach. „Ich… ich habe gerne gemalt. Aquarelle. Und ich bin gerne gewandert. Aber Björn fand das langweilig. Er sagte, ich solle meine Zeit sinnvoller nutzen.

Und was war für ihn ’sinnvoll‘?

Das Haus putzen. Kochen lernen. Mich um ihn kümmern.“ Tränen liefen ihr über die Wangen. „Ich habe alles aufgegeben, was mir wichtig war. Warum habe ich das getan?

Weil du geliebt werden wolltest. Das ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis. Björn hat deine Liebe ausgenutzt, um dich zu kontrollieren.

Diese Phase war geprägt von der schmerzhaften Erkenntnis, nicht nur die Partnerschaft, sondern auch große Teile ihrer eigenen Identität verloren zu haben. Gaslighting und emotionale Abhängigkeit hatten ihre Fähigkeit zur Selbstfürsorge und Abgrenzung stark beeinträchtigt.

Psychologisch gesehen ist diese Identitätskrise ein zentraler Bestandteil der Verarbeitung. Nach Jahren der Manipulation müssen Betroffene ihre authentische Persönlichkeit erst wieder entdecken. Dieser Prozess ist schmerzhaft, aber essentiell für die Heilung.

Die psychosomatischen Beschwerden hielten an: Schlaflosigkeit, ständige Unruhe, Konzentrationsprobleme. Ihr Körper brauchte Zeit, um das Trauma zu verarbeiten. Wir arbeiteten mit sanften, körperorientierten Methoden, um ihrem Nervensystem dabei zu helfen, wieder ins Gleichgewicht zu finden.

Der Verarbeitungsprozess und starke Liebeskummer nach einer toxischen Beziehung ist besonders komplex, weil die Betroffenen oft jahrelang in ihrer Wahrnehmung manipuliert wurden. Sie müssen lernen, ihren eigenen Gefühlen und Einschätzungen wieder zu vertrauen.

Phase 4: Neubeginn nach toxischen Beziehungen

Nach etwa vier Monaten unserer Zusammenarbeit bemerkte ich eine Veränderung in Sonja. Sie kam aufrechter in meine Praxis, ihre Stimme klang fester, ihr Blick war klarer.

Ich habe wieder angefangen zu malen„, erzählte sie stolz. „Letztes Wochenende war ich wandern. Alleine. Das hatte ich seit Jahren nicht mehr gemacht.

Die Heilung begann mit kleinen Schritten. Sonja lernte wieder, auf ihre eigenen Bedürfnisse zu hören. Sie knüpfte alte Freundschaften wieder an, probierte neue Hobbies aus und – am wichtigsten – sie begann, sich selbst zu vergeben.

Ich habe so lange gedacht, ich wäre dumm, weil ich so lange bei Björn geblieben bin„, reflektierte sie. „Aber jetzt verstehe ich: Ich war nicht dumm. Ich war manipuliert. Das ist ein Unterschied.

Der Selbstwert kehrte allmählich zurück. Sonja lernte, Grenzen zu setzen – erst in kleinen Alltagssituationen, dann in wichtigeren Bereichen ihres Lebens. Sie sagte Nein zu Überstunden, wenn sie müde war. Sie wählte Restaurants aus, die ihr gefielen. Sie kaufte sich Kleidung, die ihr gefiel, statt zu überlegen, was Björn dazu gesagt hätte.

Die körperorientierten Übungen halfen ihr dabei, wieder ein Gefühl für sich selbst zu entwickeln. Atemarbeit, Achtsamkeitsübungen und sanfte Körperarbeit wurden zu wichtigen Säulen ihrer Heilung.

Der Weg durch die Phasen ist nicht linear und Liebeskummer kann hin und wieder auftreten – und das ist völlig normal

Es gab auch Rückschläge. An manchen Tagen vermisste Sonja Björn noch immer. Manchmal zweifelte sie an ihrer Entscheidung. „Vielleicht hätte ich es doch nochmal versuchen sollen„, sagte sie dann.

Diese Rückfälle sind normal und Teil des Heilungsprozesses. Nach einer narzisstischen Beziehung ist die Heilung selten linear. Das liegt an den komplexen Bindungsmustern und Traumata, die entstanden sind.

Aus therapeutischer Sicht sind diese Rückschläge sogar wichtig. Sie zeigen, dass die Psyche die Erfahrungen in ihrem eigenen Tempo verarbeitet. Jeder „Rückfall“ bringt neue Erkenntnisse und festigt die Heilung langfristig.

Aber die Abstände zwischen den schweren Tagen wurden größer. Die Stabilisierung nahm zu. Sonja entwickelte Strategien, um mit schwierigen Momenten umzugehen. Sie baute sich ein Unterstützungsnetzwerk auf – Freunde, Familie, eine Selbsthilfegruppe für Menschen nach toxischen Beziehungen.

Sechs Monate später: Ein neuer Mensch

Als Sonja nach sechs Monaten unsere letzte reguläre Sitzung hatte, war sie kaum wiederzuerkennen. Nicht äußerlich – obwohl sie wieder gesund aussah und ihr Lachen zurückgekehrt war. Sondern innerlich.

Ich blicke wieder voller Hoffnung in die Zukunft„, sagte sie. „Ich weiß jetzt, wer ich bin. Und ich weiß, was ich wert bin.

Sie hatte gelernt, die Warnzeichen toxischer Beziehungen zu erkennen. Sie wusste jetzt, wie gesunde Liebe aussieht – und dass sie nichts weniger verdiente.

Falls ich jemals wieder eine Beziehung eingehe„, sagte sie, „dann nur mit jemandem, der mich respektiert. So wie ich bin. Nicht mit jemandem, der mich verändern will.

Die Besonderheiten der Liebeskummer-Phasen nach narzisstischem Missbrauch

Sonjas Geschichte zeigt die typischen Merkmale des Liebeskummers nach einer toxischen Beziehung:

Die Trauer ist komplexer als bei normalen Trennungen. Betroffene trauern nicht nur um die verlorene Beziehung, sondern auch um die idealisierte Version, die nie wirklich existiert hat. Sie trauern um das „Liebesversprechen“ des Narzissten, das nie eingelöst wurde.

Scham und Schuldgefühle sind intensiver. Viele fragen sich: „Wie konnte ich nur so blind sein? Warum habe ich das mit mir machen lassen?“ Diese Selbstvorwürfe erschweren den Heilungsprozess erheblich.

Die Identitätskrise ist tiefer. Nach Jahren der Manipulation müssen Betroffene erst wieder herausfinden, wer sie wirklich sind. Ihre Selbstwahrnehmung ist oft stark verzerrt.

Der Heilungsprozess dauert länger und ist mit mehr Rückfällen verbunden. Das liegt an den komplexen Traumata und Bindungsmustern, die sich über Jahre entwickelt haben.

Warum professionelle Hilfe so wichtig ist

Sonjas Geschichte zeigt auch, wie wichtig professionelle Unterstützung nach einer narzisstischen Beziehung ist. Körperzentrierte Therapiemethoden haben sich als besonders wirksam erwiesen, weil narzisstischer Missbrauch nicht nur psychische, sondern auch körperliche Spuren hinterlässt.

Das Nervensystem der Betroffenen ist oft chronisch übererregt. Atemarbeit, Körperwahrnehmungsübungen und sanfte somatische Übungen können dabei helfen, wieder in einen Zustand der Sicherheit und Entspannung zu finden.

Auch Unterstützungsgruppen spielen eine wichtige Rolle. Der Austausch mit anderen Betroffenen hilft dabei, die eigenen Erfahrungen zu verstehen und sich weniger allein zu fühlen.

Die vier Phasen der Liebeskummer als Kompass, nicht als starre Regel

Die vier Phasen der Liebeskummer nach einer toxischen Beziehung sind ein hilfreiches Modell, um den Heilungsprozess zu verstehen. Aber jeder Mensch ist anders. Manche durchlaufen die Phasen in einer anderen Reihenfolge, andere springen zwischen ihnen hin und her.

Wichtig ist zu wissen: Jede Phase hat ihre Berechtigung. Auch die schmerzhafte Sehnsucht nach dem Ex-Partner ist normal und muss durchlebt werden. Der Versuch, Gefühle zu unterdrücken oder „schnell darüber hinwegzukommen“, verlängert meist nur den Heilungsprozess.

Ein Licht am Ende des Tunnels

Sonja ist heute, zwei Jahre nach ihrer Trennung, wieder in einer Beziehung. Mit einem Mann, der sie respektiert, der ihre Grenzen achtet und der sie ermutigt, ihre eigenen Träume zu verfolgen.

Ich hätte nie gedacht, dass es so etwas gibt„, sagt sie. „Eine Liebe ohne Drama, ohne Achterbahn der Gefühle. Eine Liebe, die mir Kraft gibt, statt mir Energie zu rauben.

Ihre Geschichte zeigt: Heilung ist möglich. Auch nach den tiefsten Verletzungen kann das Herz wieder vertrauen lernen. Auch nach der dunkelsten Phase kann wieder Licht in das Leben kommen.

Wenn du gerade selbst eine ähnliche Phase durchlebst, denke daran: Du bist nicht allein. Deine Gefühle sind berechtigt. Und vor allem: Es gibt Hilfe. Es gibt Hoffnung. Und es gibt ein Leben nach der toxischen Beziehungen – ein Leben, das wieder dir gehört.

Wie Sonjas Geschichte zeigt, ist der Weg aus dem Liebeskummer nach einer toxischen Beziehung zwar herausfordernd, aber absolut möglich. Manchmal braucht es jedoch professionelle Unterstützung, um die komplexen Traumata und Bindungsmuster aufzuarbeiten. In meiner therapeutischen Arbeit begleite ich Frauen wie Sonja dabei, ihre emotionale Abhängigkeit zu überwinden und wieder zu sich selbst zu finden.

Falls auch du dir Unterstützung bei der Verarbeitung deiner toxischen Beziehung wünschst, bin ich gerne für dich da. In einem kostenlosen Erstgespräch können wir gemeinsam schauen, wie ich dich auf deinem Weg begleiten kann.

Die Dauer von Liebeskummer ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab – etwa von der Tiefe der Beziehung, dem eigenen Selbstwert und der Art der Trennung. Besonders nach einer toxischen Beziehung mit einem Narzissten kann Liebeskummer mehrere Monate, manchmal sogar Jahre anhalten. In den ersten Wochen ist der Schmerz oft am stärksten, doch echte Heilung passiert meist in kleinen Schritten. Wichtig ist, sich Zeit zu geben und Unterstützung zu suchen, wenn der Schmerz nicht nachlässt.

Männer durchlaufen grundsätzlich ähnliche Phasen des Liebeskummers wie Frauen – von Schock über Sehnsucht bis hin zur Verarbeitung. Häufig zeigen Männer ihren Schmerz weniger nach außen und neigen dazu, Gefühle zu verdrängen oder durch Aktivismus und Ablenkung zu kompensieren. Nach einer Trennung von einer narzisstischen Partnerin kann Liebeskummer besonders mit Zweifel, Wut und Schuldgefühlen verbunden sein. Tipps: Mit vertrauten Menschen sprechen und Gefühle ernst nehmen hilft auch Männern beim Verarbeiten.

Frauen tendieren dazu, Liebeskummer bewusst zu durchleben und sich stärker mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Die Phasen – Schock, Trauer, Anpassung und Neubeginn – werden oft intensiv erlebt, begleitet von innerem Rückzug oder Gesprächen mit Freundinnen. Nach der Trennung von einem Narzissten kämpfen viele Frauen besonders mit Selbstzweifeln und emotionaler Abhängigkeit. Die Verarbeitung braucht einige Zeit, aber Frauen gelingt die Heilung oft durch Selbstreflexion und Unterstützung aus ihrem sozialen Umfeld.

Ja, Rückfälle sind beim Liebeskummer völlig normal – gerade nach toxischen Beziehungen. Bestimmte Situationen, Erinnerungen oder Kontakt mit dem Ex können alte Gefühle wieder auslösen. Das heißt aber nicht, dass alles wieder von vorn beginnt: Jeder Rückfall ist auch eine Chance, weitere Erfahrungen zu integrieren und sich selbst besser kennenzulernen. Mit Geduld, Selbstmitgefühl und gegebenenfalls professioneller Begleitung lassen sich diese Phasen gut überwinden.

Bild von Katharina Samoylova

Katharina Samoylova

Katharina ist Psychologin und Mentorin. Sie begleitet Frauen nach einer toxischen Beziehung mit einem Narzissten und hilft ihnen, sich selbst wiederzufinden. Ihre Arbeit verbindet psychologisches Wissen mit körperorientierten Methoden wie EFT und Breathwork. Ihr Ziel ist es, Frauen dabei zu unterstützen, sich emotional vom Ex-Partner zu lösen und gestärkt aus der Beziehung hervorzugehen.

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