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Katharina Samoylova - Hilfe bei Narzissmus

Die Traumfrau eines Narzissten: Warum manche Frauen immer wieder an Narzissten geraten

Eine frau steht auf einem Podest und ein gutaussehender Mann übergibt ihr eine goldene Krone - ein Symbolbild für die Traumfrau eines Narzissten
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„Warum immer ich?“ Diese Frage stellte sich Lisa, als sie nach ihrer dritten Beziehung mit einem Narzissten wieder einmal allein und ausgelaugt zurückblieb. Die Traumfrau eines Narzissten – das klingt zunächst nach Kompliment, nach Begehren, nach etwas Besonderem. Doch die Realität sieht anders aus: Es geht nicht um echte Liebe oder Wertschätzung, sondern um ein perfides Zusammenspiel psychologischer Muster, die manche Frauen besonders anfällig für narzisstische Partner machen.

In diesem Artikel schauen wir uns an, welche Eigenschaften Frauen zur „Traumfrau eines Narzissten“ machen, warum diese Dynamik so destruktiv ist und – das Wichtigste – wie du aus diesem Kreislauf ausbrechen kannst. Dabei begleiten wir Lisa auf ihrem Weg: Eine warmherzige, empathische Frau Anfang 40, die gerade wieder in einer Beziehung mit Tom steckt, einem Mann, der alle klassischen Merkmale eines Narzissten aufweist. An ihrer Geschichte wirst du die Mechanismen verstehen – und vielleicht dich selbst wiedererkennen.

Was ist die Traumfrau eines Narzissten?

Jenseits von Klischees: Wer passt wirklich ins Beuteschema?

Wenn wir von der Traumfrau eines Narzissten sprechen, meinen wir nicht das Model mit Traummaßen oder die perfekte Hausfrau aus der Werbung. Narzissten suchen keine Partner auf Augenhöhe, sondern Menschen, die eine ganz bestimmte Funktion in ihrem Leben erfüllen: Sie sollen das brüchige Selbstwertgefühl des Narzissten stabilisieren, seine Bedürfnisse über die eigenen stellen und dabei möglichst wenig eigene Grenzen haben.

Lisa beschreibt ihre erste Begegnung mit Tom so: „Er wirkte so selbstsicher, so klar in dem, was er wollte. Ich fand es faszinierend, wie er Räume betrat und alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich dachte, wenn so ein Mann mich will, dann muss ich wirklich etwas Besonderes sein.“ Was Lisa damals nicht erkannte: Tom suchte keine ebenbürtige Partnerin, sondern jemanden, der seine Grandiosität spiegelt und gleichzeitig genug Selbstzweifel mitbringt, um nicht zu viele Fragen zu stellen.

Aus psychologischer Sicht suchen Narzissten keine „klassischen“ Ideale. Sie suchen Menschen, die ihre innere Leere füllen sollen – eine Art emotionale Lückenfüller. Die sogenannte Traumfrau soll die emotionalen Defizite des Narzissten ausgleichen, ohne selbst echte Erfüllung zu finden.

Die gefährliche Verwechslung von Liebe und Funktion - Traumfrau eines Narzissten erfüllt eine Funktion

Der entscheidende Unterschied: Während in gesunden Beziehungen beide Partner sich gegenseitig als ganze Menschen sehen und wertschätzen, reduziert der Narzisst seine Partnerin auf ihre Funktion. Lisa war für Tom:

  • Die bewundernde Zuhörerin für seine Erfolgsgeschichten
  • Die emotionale Tankstelle, bei der er auftanken konnte
  • Die Organisatorin seines Alltags
  • Die Bestätigung seiner Überlegenheit

 

„Ich habe mich so geehrt gefühlt, dass er ausgerechnet mich gewählt hat“, erinnert sich Lisa. „Dabei habe ich übersehen, dass er mich gar nicht als Person gewählt hat, sondern als jemanden, der perfekt in sein System passt.“

Psychologische Merkmale einer Traumfrau aus Sicht des Narzissten

Wenn ich in meiner Praxis mit Frauen spreche, die wiederholt an narzisstische Partner geraten, erkenne ich bestimmte Muster. Es sind oft wundervolle, empathische, liebevolle Menschen – und genau das macht sie verwundbar.

1. Ausgeprägte Empathie und Einfühlungsvermögen

Lisa beschreibt sich selbst als hochsensibel: „Ich spüre sofort, wenn es jemandem nicht gut geht. Als Tom mir von seiner schwierigen Kindheit erzählte, von seiner kalten Mutter und seinem abwesenden Vater, war mein erster Impuls: Ich will ihm zeigen, dass echte Liebe anders aussieht.“

Empathie ist eine wunderbare Eigenschaft – aber Narzissten nutzen sie aus. Sie präsentieren sich oft als missverstanden, als Opfer schwieriger Umstände. Die empathische Frau will heilen, retten, liebevoller sein als alle anderen. Dabei übersieht sie, dass echter Heilungswille vom Narzissten selbst kommen müsste.

2. Hilfsbereitschaft bis zur Selbstaufgabe

„Ich habe Tom bei seinem Jobwechsel unterstützt, seine Bewerbungen korrigiert, ihn emotional aufgefangen, als es stressig wurde“, erzählt Lisa. „Als ich dann selbst eine schwierige Phase hatte und Unterstützung brauchte, war er plötzlich nicht erreichbar. Aber ich dachte, das liegt daran, dass er gerade so viel um die Ohren hat.“

Die Traumfrau eines Narzissten stellt ihre eigenen Bedürfnisse hintenan. Sie ist die ewige Geberin, die sich über das Geben definiert. Narzissten erkennen das sofort und nutzen es systematisch aus.

3. Mangelnde Abgrenzungsfähigkeit

Ein zentrales Merkmal: Frauen, die von Narzissten angezogen werden, haben oft Schwierigkeiten, klare Grenzen zu setzen. Lisa erzählt: „Tom rief mich manchmal mitten in der Nacht an, wenn er reden wollte. Ich bin immer rangegangen, auch wenn ich am nächsten Morgen früh raus musste. Nein sagen – das fühlte sich an wie Verrat.“

Fehlende Grenzen sind kein Zeichen von Liebe, sondern oft Resultat früher Prägungen. Viele meiner Klientinnen haben gelernt, dass ihre Bedürfnisse weniger zählen als die anderer. Diese Überzeugung macht sie zum perfekten Match für jemanden, der ohnehin nur an seine eigenen Bedürfnisse denkt.

4. Tiefe Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung

„Ich wollte endlich DIE EINE sein“, gibt Lisa zu. „Die Frau, für die sich ein Mann wirklich entscheidet. Bei Tom hatte ich anfangs das Gefühl, er sieht mich wirklich, er schätzt mich. Diese Aufmerksamkeit war wie eine Droge.“

Narzissten haben ein feines Gespür für emotionale Bedürftigkeit. Sie erkennen die Sehnsucht nach Liebe und bedienen sie – zunächst. Die intensive Anfangsphase ist kein Zufall, sondern Strategie.

5. Ausgeprägtes Harmoniebedürfnis

Konflikte vermeiden, es allen recht machen, bloß keinen Streit – das sind Muster, die Lisa von ihrer Mutter übernommen hat. „In meiner Familie war Harmonie das Wichtigste. Negative Gefühle wurden nicht gezeigt. Also habe ich auch mit Tom nie wirklich gestritten, selbst wenn mich etwas massiv gestört hat.“

6. Selbstzweifel und niedriges Selbstwertgefühl

„Wenn Tom mich kritisierte, dachte ich automatisch: Er hat recht, ich muss mich mehr anstrengen“, reflektiert Lisa heute. „Dass jemand wie er überhaupt mit mir zusammen ist, empfand ich schon als Privileg. Diese Grundhaltung hat er natürlich genutzt.“

Selbstzweifel sind das Einfallstor für narzisstische Manipulation. Frauen mit stabilem Selbstwert würden viele Verhaltensweisen nicht tolerieren. Die Traumfrau eines Narzissten hingegen zweifelt erst mal an sich selbst, bevor sie das Verhalten des Partners hinterfragt.

Der Unterschied zur „starken empathischen Frau"

Wichtig zu verstehen: Nicht jede empathische Frau wird zur Traumfrau eines Narzissten. Es gibt durchaus starke, selbstbewusste, empathische Frauen – und auf die machen Narzissten zwar auch „Jagd“, aber meist erfolglos. Diese Frauen haben klare Grenzen, einen stabilen Selbstwert und die Fähigkeit, toxisches Verhalten schnell zu erkennen und zu beenden.

Der entscheidende Unterschied liegt in der Kombination: Empathie PLUS Selbstaufgabe, Hilfsbereitschaft PLUS fehlende Grenzen, Harmoniebedürfnis PLUS Selbstzweifel. Diese Mischung macht verwundbar.

Beziehungsmuster und Manipulation

Lisa erinnert sich genau an die ersten Wochen mit Tom: „Er hat mich mit Aufmerksamkeit überschüttet. Ständig Nachrichten, Komplimente, Geschenke, intensive Gespräche bis spät in die Nacht. Ich dachte: Das ist sie, die große Liebe.“

Love Bombing – die Phase der Idealisierung – ist der Köder. Der Narzisst überflutet seine Partnerin mit Zuwendung, um eine emotionale Abhängigkeit zu schaffen. Die Traumfrau eines Narzissten fühlt sich endlich gesehen, gewollt, wertvoll.

Dann kommt die Abwertung. „Nach etwa drei Monaten änderte sich etwas“, erzählt Lisa. „Plötzlich war ich zu sensibel, zu fordernd, zu viel. Die Komplimente wurden weniger, die Kritik mehr. Aber zwischendurch kamen immer wieder diese Momente, in denen er wieder der Mann vom Anfang war.“

Dieses Wechselspiel aus Idealisierung und Abwertung nennen wir Traumabonding – eine emotionale Achterbahnfahrt, die süchtig macht. Das Gehirn wird regelrecht konditioniert: Nach der Abwertung sehnt man sich umso mehr nach der Idealisierung. Dieser Mechanismus hält viele Frauen in toxischen Beziehungen gefangen.

Die verschiedenen Rollen

In narzisstischen Beziehungen übernimmt die Partnerin oft mehrere Funktionen gleichzeitig:

  • Die Bewunderin: „Tom brauchte ständige Bestätigung. Ich sollte seine Erfolge feiern, seine Meinung großartig finden, ihn vor anderen loben.“
  • Die Versorgerin: „Ich habe gekocht, geputzt, seine Wäsche gemacht – obwohl wir beide Vollzeit gearbeitet haben. Aber bei ihm war die Arbeit ja ‚wichtiger‘.“
  • Die Retterin: „Immer wenn Tom Probleme hatte, war ich zur Stelle. Ich wollte die Frau sein, die ihn versteht wie keine andere.“
  • Das Sexualobjekt: „Intimität war, wann er wollte und wie er wollte. Meine Bedürfnisse haben kaum eine Rolle gespielt.“

Die Schattenseite: Risiken, Warnsignale, emotionale Kosten

Der Moment, in dem Lisa wirklich begriff, wie tief sie in der toxischen Dynamik steckte, kam unerwartet. Es war an einem Dienstagabend, nichts Besonderes, keine dramatische Krise. Lisa saß in ihrer Badewanne – einem der wenigen Orte, wo sie noch ein bisschen Ruhe fand – und starrte auf ihre Hände im Wasser. Sie bemerkte, dass ihre Nägel ungepflegt waren, die Nagelhaut eingerissen. Früher hatte sie immer Wert auf gepflegte Hände gelegt. Ihr Blick wanderte zu ihrem Körper. Sie war deutlich dünner geworden, aber nicht auf gesunde Weise. Ihr Gesicht im Spiegel sah müde aus. Ihre Augen hatten diesen Glanz verloren, den sie auf alten Fotos noch sah.

„In diesem Moment stellte ich mir eine Frage“, erzählt Lisa. „Wenn meine beste Freundin mir erzählen würde, dass sie so lebt wie ich – was würde ich ihr sagen?“ Die Antwort kam sofort und glasklar: Ich würde ihr sagen, sie soll gehen. Sofort. Dass das keine Liebe ist. Dass sie sich selbst verliert. Und genau das fühlte ich auch: Ich war dabei, mich selbst vollständig zu verlieren.

Typische Warnsignale, dass du emotional abhängig bist und zur Traumfrau eines Narzissten wirst:

  • Selbstaufgabe: Du stellst deine Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen konsequent hinten an. Dein Leben dreht sich um ihn, während deines zur Nebensache wird.
  • Erschöpfung: Du fühlst dich ständig müde, ausgelaugt, leer – als würde jemand deine Lebensenergie abzapfen. Lisa beschreibt es so: „Früher war ich voller Energie, kreativ, lebensfroh. Jetzt schleppe ich mich durch den Tag.“
  • Emotionale Dysregulation: Dein Wohlbefinden hängt komplett von seiner Stimmung ab. Wenn er gut gelaunt ist, geht es dir gut. Wenn er dich ignoriert oder kritisiert, bricht deine Welt zusammen.
  • Das Gefühl, nie genug zu sein: Egal wie sehr du dich anstrengst – es reicht nie. Die Goalpost werden ständig verschoben. „Als ich mehr gekocht habe, sollte ich attraktiver aussehen. Als ich das geschafft hatte, war ich plötzlich zu oberflächlich.“
  • Isolation: Freunde und Familie äußern Bedenken, aber du verteidigst ihn. Mit der Zeit ziehst du dich zurück, weil es anstrengend ist, die Beziehung permanent zu rechtfertigen.
  • Ständige Selbstzweifel: „Vielleicht bin ich wirklich zu sensibel. Vielleicht übertreibe ich. Vielleicht liegt es an mir.“ Diese Gedanken werden zum Dauerzustand.

 

Das Gefährlichste an emotionaler Abhängigkeit ist, dass sie von außen oft nicht sichtbar ist. Lisa ging weiterhin zur Arbeit, funktionierte, lächelte, wenn es sein musste. Aber innerlich war sie leer. Ausgehöhlt. Die Traumfrau eines Narzissten ist im Kern eine emotional abhängige Frau – jemand, der die Fähigkeit verloren hat, sich selbst emotional zu regulieren, der seinen Wert ausschließlich darüber definiert, gebraucht zu werden, der Liebe mit Aufopferung verwechselt.

Emotionale Abhängigkeit entsteht selten erst in der Beziehung mit dem Narzissten – sie ist meist bereits vorher da, oft seit der Kindheit. Der Narzisst erkennt sie, aktiviert sie, nutzt sie. Lisa war nicht emotional abhängig, weil Tom sie dazu gemacht hatte. Sie war anfällig für Tom, weil sie bereits emotional abhängig war.

„Ich brauchte seine Liebe, um mich wertvoll zu fühlen“, gibt Lisa zu. „Ohne seine Bestätigung fühlte ich mich wie nichts. Wie ein Schatten. Ich existierte nicht wirklich, wenn er mich nicht sah, nicht liebte, nicht wollte.“ Das ist die Essenz von emotionaler Abhängigkeit – du hast die Verbindung zu dir selbst verloren. Dein Selbstwert liegt in den Händen eines anderen Menschen. Und wenn dieser Mensch ein Narzisst ist, dann liegt dein Selbstwert in den Händen von jemandem, der ihn als Spielball benutzt.

Wege zur Selbstfürsorge und Abgrenzung

Die Badewannen-Erkenntnis war der Anfang. Aber zwischen der Erkenntnis „Das ist nicht okay“ und der tatsächlichen Veränderung lag für Lisa noch ein weiter, schmerzhafter Weg. Denn emotionale Abhängigkeit lässt sich nicht durch einen Entschluss auflösen. Sie sitzt tief – in den neuronalen Bahnen, in den Überzeugungen über sich selbst, in der Art, wie das Nervensystem auf Beziehungsdynamiken reagiert.

„Der erste Schritt war der härteste“, erinnert sich Lisa. „Ich musste mir eingestehen, dass ich ein Problem habe. Nicht Tom – ich. Ja, Tom war manipulativ, narzisstisch, toxisch. Aber ich war diejenige, die blieb. Ich war diejenige, die sich immer wieder kleiner machte. Ich war diejenige, die ihre Bedürfnisse wegschob. Und solange ich nicht verstand, WARUM ich das tat, würde ich es immer wieder tun – mit Tom oder mit dem nächsten Tom.“

Diese Einsicht ist schmerzhaft, weil sie bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Nicht Schuld – Verantwortung. Lisa war nicht schuld daran, dass Tom sie schlecht behandelte. Aber sie war verantwortlich dafür, dass sie blieb. Dass sie es zuließ. Dass sie sich selbst betrog mit der Hoffnung, es würde sich ändern.

Dein Weg zur emotionalen Freiheit – mit professioneller Begleitung

Vielleicht sitzt du gerade da und denkst: Das ist meine Geschichte. Das bin ich. Vielleicht bist du noch in der Beziehung und fragst dich, ob es wirklich so schlimm ist, wie du manchmal fühlst. Vielleicht bist du schon raus, aber kämpfst mit der Sehnsucht zurückzugehen. Vielleicht bist du Single und erkennst, dass du immer wieder die gleichen Muster wiederholst.

Wo auch immer du gerade stehst: Ich sehe dich. Ich verstehe, wo du bist, weil ich dort Hunderte von Frauen gesehen habe. Und ich sage dir aus tiefster Überzeugung: Du musst nicht die Traumfrau eines Narzissten bleiben. Du kannst die Hauptfigur deiner eigenen Geschichte werden.

Der Weg ist nicht einfach. Wenn ich dir etwas anderes versprechen würde, würde ich lügen. Die Arbeit an emotionaler Abhängigkeit, an tief sitzenden Mustern, an einem Nervensystem, das auf Toxizität konditioniert ist – das ist harte Arbeit. Aber ich verspreche dir: Sie lohnt sich. Jede einzelne Träne, jeder schwierige Moment, jedes Mal, wenn du durch die Angst gehst und trotzdem deine Grenze hältst – es lohnt sich.

Ich habe ein intensives 1:1-Beratungsangebot speziell für Frauen entwickelt, die aus dem Kreislauf toxischer Beziehungen ausbrechen wollen. Frauen, die verstehen, dass sie emotional abhängig sind und das ändern wollen. Frauen, die nicht länger die Traumfrau eines Narzissten sein wollen, sondern die Frau, die sie selbst sein wollen.

Was macht meine Arbeit so besonders?

Ich verbinde psychologisches Fachwissen mit körperorientierten Methoden – weil emotionale Abhängigkeit nicht nur ein Kopfproblem ist. Sie sitzt in deinem Nervensystem, in deinem Körper, in den tiefen emotionalen Schichten, die sich mit reinem Verstand nicht erreichen lassen.

Wir arbeiten mit EFT (Emotional Freedom Techniques), um emotionale Blockaden zu lösen und festgefahrene Muster aufzubrechen. Wir nutzen Breathwork, um dein Nervensystem zu regulieren und dir zu helfen, in stressigen Momenten bei dir zu bleiben. Wir machen somatische Arbeit, weil dein Körper die Geschichte deiner Beziehungsmuster speichert – und wir müssen auf dieser Ebene arbeiten, damit nachhaltige Veränderung möglich wird.

Aber es geht nicht nur um Techniken. Es geht darum, dass du einen sicheren Raum hast – einen Raum, in dem du sein darfst, wie du bist. Verletzt, wütend, verzweifelt, hoffnungsvoll, widersprüchlich – alles hat Platz. Ich urteile nicht. Ich habe selbst den Weg gegangen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, sich zu schämen dafür, dass man geblieben ist. Ich weiß, wie es sich anfühlt, an sich selbst zu zweifeln. Und ich weiß auch, wie Heilung aussieht, sich anfühlt, riecht.

Was dich konkret erwartet:

  • Tiefes Verstehen deiner Muster: Wir schauen uns gemeinsam an, wo deine emotionale Abhängigkeit herkommt. Nicht um dich in der Vergangenheit festzunageln, sondern um zu verstehen, welche frühen Erfahrungen dich geprägt haben. Nur wenn du verstehst, WARUM du tust, was du tust, kannst du es ändern.
  • Praktische Tools, die wirklich funktionieren: Keine wolkige Theorie, sondern handfeste Werkzeuge, die du sofort anwenden kannst. Wie setzt man eine Grenze und hält sie? Wie reguliert man sich emotional in einem Trigger-Moment? Wie erkennt man Red Flags, bevor es zu spät ist? Wie löst man emotionale Abhängigkeit Schritt für Schritt?
  • Arbeit auf allen Ebenen: Kopf, Herz, Körper – wir lassen nichts aus. Du lernst, deine Gedankenmuster zu erkennen und zu verändern. Du lernst, deine Gefühle zu fühlen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Und du lernst, die körperlichen Reaktionen zu verstehen und zu regulieren, die dich immer wieder in alte Muster zurückziehen.
  • Echte Transformation: Ich werde dir nicht versprechen, dass drei Sitzungen alle deine Probleme lösen. Das wäre unehrlich. Aber ich verspreche dir ehrliche, fundierte Arbeit, die wirklich etwas bewegt. Ich begleite dich, so lange du mich brauchst – ob das drei Monate sind oder ein Jahr.

Stell dir vor, wie es wäre…

…wenn du morgens aufwachst und dich in deiner eigenen Haut wohl fühlst – unabhängig davon, ob jemand neben dir liegt oder nicht.

…wenn du einen Mann triffst und sofort erkennst, ob er gesund für dich ist oder nicht – und die Stärke hast, wegzugehen, wenn er es nicht ist.

…wenn du „Nein“ sagst, ohne dich schuldig zu fühlen. Wenn du deine Bedürfnisse ausdrückst, ohne Angst vor Ablehnung.

…wenn du narzisstisches Verhalten erkennst, bevor du emotional involviert bist. Wenn du die Red Flags siehst und nicht mehr wegrationalisierst.

…wenn du dich vollständig fühlst – als ganze Person, nicht als halbe, die verzweifelt die andere Hälfte sucht.

…wenn du einen Partner hast, der dich wirklich sieht, respektiert, auf Augenhöhe liebt. Der nicht perfekt ist, aber gesund. Der nicht deine Wunden heilen muss, sondern mit dir gemeinsam ein Leben baut.

Das ist möglich. Lisa hat es geschafft. Viele meiner Klientinnen haben es geschafft. Und du kannst es auch.

Aber nicht allein. Nicht ohne Unterstützung. Nicht ohne jemanden, der den Weg kennt und weiß, wo die Stolpersteine liegen.

Bist du bereit?

Buche jetzt dein kostenfreies Erstgespräch. In diesem 20-minütigen Gespräch schauen wir uns gemeinsam an, wo du gerade stehst, was du brauchst und ob mein Ansatz zu dir passt. Ein ehrliches Gespräch zwischen zwei Frauen, von denen eine einen Weg kennt, den die andere gerade sucht.

Du verdienst mehr als das Leben als Traumfrau eines Narzissten. Du verdienst eine Beziehung, die dich nährt, nicht auszehrt. Du verdienst einen Partner, der dich feiert, nicht kleinmacht. Du verdienst Liebe, die heilt, nicht verletzt.

Und der erste Schritt beginnt damit, dass du JA sagst – ja zu dir selbst, ja zur Veränderung, ja zur Möglichkeit, dass dein Leben anders aussehen kann als bisher.

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen und dich auf diesem Weg zu begleiten.

Die sogenannte Traumfrau eines Narzissten ist im Kern eine emotional abhängige Frau mit ausgeprägter Empathie, starkem Harmoniebedürfnis und mangelnder Abgrenzungsfähigkeit. Sie definiert ihren Wert über das Gebrauchtwerden und stellt ihre eigenen Bedürfnisse konsequent zurück. Narzissten suchen keine ebenbürtigen Partnerinnen, sondern Menschen, die ihr brüchiges Selbstwertgefühl stabilisieren, ohne selbst viel zu fordern.

Narzissten können intensive Gefühle entwickeln, aber diese basieren meist auf Projektion und Idealisierung. Echte Liebe, die den anderen als eigenständigen Menschen mit eigenen Bedürfnissen wahrnimmt und wertschätzt, ist für Menschen mit stark narzisstischen Zügen extrem schwierig. Was nach Verliebtheit aussieht, ist oft die Faszination für das eigene Spiegelbild im anderen oder die Begeisterung darüber, jemanden gefunden zu haben, der ihre emotionalen Lücken füllt.

Wenn du wiederholt narzisstische Partner anziehst, liegt das meist an tiefsitzenden emotionalen Mustern und Überzeugungen, die oft aus der Kindheit stammen. Emotionale Abhängigkeit, die Überzeugung, Liebe verdienen zu müssen, und ein instabiler Selbstwert machen dich anfällig für Menschen, die diese Verwundbarkeit ausnutzen. Dein Nervensystem ist möglicherweise auf toxische Dynamiken konditioniert – gesunde Beziehungen fühlen sich „langweilig“ an, während Drama und Unsicherheit sich vertraut anfühlen.

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Katharina Samoylova

Katharina ist Psychologin und Mentorin. Sie begleitet Frauen nach einer toxischen Beziehung mit einem Narzissten und hilft ihnen, sich selbst wiederzufinden. Ihre Arbeit verbindet psychologisches Wissen mit körperorientierten Methoden wie EFT und Breathwork. Ihr Ziel ist es, Frauen dabei zu unterstützen, sich emotional vom Ex-Partner zu lösen und gestärkt aus der Beziehung hervorzugehen.

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