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Katharina Samoylova - Hilfe bei Narzissmus

Narzisst und Geld – wie er dich finanziell bindet, kontrolliert und ausbeutet

Ein gut aussehender Mann steht in einem starken Regen aus fliegenden Euro-Scheinen. Er genießt es sichtbar. Ein Symbolbild für Narzisst und Geld.
Kennst du jemanden, dem dieser Beitrag helfen könnte?

Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Du sitzt vor deinen Kontoauszügen und verstehst nicht mehr, wie es so weit kommen konnte. Früher hattest du dein eigenes Geld, deine Unabhängigkeit, deine Sicherheit. Und jetzt? Jetzt musst du um jeden Euro bitten – oder du merkst plötzlich, dass dein Erspartes verschwunden ist, während er sich längst ein neues teures Spielzeug gegönnt hat. Der Narzisst und Geld – diese Kombination ist kein Zufall. Sie ist ein Machtinstrument, präzise eingesetzt, um dich zu binden, zu kontrollieren und manchmal regelrecht auszubluten.

Petra erinnert sich noch genau an die Anfangszeit mit Michael. Er überschüttete sie mit Geschenken, nahm sie mit in teure Restaurants, buchte Wochenendtrips nach Paris. „Du sollst nicht arbeiten müssen“, sagte er. „Ich kümmere mich um alles. Du kümmerst dich um uns, um die Kinder.“ Es fühlte sich an wie ein Märchen. Bis zur Trennung – als Petra plötzlich mit einem Minijob dastand, von dem sie nicht leben konnte, und der finanziellen Panik, wie sie ihre Kinder durchbringen sollte.

Berit erlebte das Gegenteil. Sie hatte Geld geerbt, war finanziell abgesichert. Ihr Mann Robert inszenierte sich als Opfer ungerechter Chefs und böser Umstände, sammelte teure Oldtimer und lebte über seine Verhältnisse – mit ihrem Geld. Als sie sich endlich trennte, war sie fast verschuldet. Er hatte sie über Jahre bestohlen, ohne dass sie es rechtzeitig bemerkte.

Zwei völlig unterschiedliche Geschichten – und doch dieselbe Dynamik: Der Narzisst nutzt Geld als Kontrollinstrument. Mal durch übertriebene Großzügigkeit, mal durch schamlose Ausbeutung. Dieser Artikel zeigt dir beide Gesichter dieser Manipulation – und wie du dich daraus befreien kannst.

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Warum Narzissten Geld als Macht brauchen

Geld ist für narzisstische Menschen weit mehr als ein Zahlungsmittel. Es ist Symbol, Werkzeug und Waffe zugleich. Warum? Weil Geld in unserer Gesellschaft mit Macht, Status und Kontrolle verknüpft ist – genau den Dingen, nach denen narzisstische Persönlichkeiten hungern.

Aus psychologischer Sicht erfüllt Geld für Narzissten mehrere zentrale Funktionen:

  • Es stärkt das grandiose Selbstbild. Wer viel Geld hat – oder es zumindest so darstellt – wird bewundert. Diese Bewunderung ist narzisstische Zufuhr pur.

  • Es schafft Abhängigkeit. Wer die Finanzen kontrolliert, kontrolliert Lebensentscheidungen. Kannst du gehen, wenn du nicht weißt, wovon du morgen leben sollst?

  • Es ermöglicht Bestrafung und Belohnung. Heute gibt er großzügig, morgen wird der Geldhahn zugedreht – je nachdem, wie „brav“ du warst.

  • Es stabilisiert das fragile Ego. Narzisstische Menschen haben im Kern ein zutiefst brüchiges Selbstwertgefühl. Geld gibt ihnen das Gefühl von Überlegenheit und Sicherheit.

Die Art, wie ein Narzisst Geld einsetzt, variiert stark – abhängig von seinen Ressourcen und seiner narzisstischen Ausprägung. Manche spielen den großzügigen Wohltäter, andere den raffinierten Parasiten. Beide Strategien dienen demselben Ziel: Macht über dich.


Prahlerei und Großzügigkeit als Lockmittel

Michael war der Inbegriff des großzügigen Narzissten. In den ersten Monaten mit Petra ließ er kein Klischee aus: teure Restaurantbesuche, Designerhandtaschen „einfach so“, Wochenendtrips nach Paris. „Ich will dich verwöhnen“, sagte er. „Du verdienst das Beste.“

Petra fühlte sich wie eine Prinzessin. Niemand hatte sie je so behandelt. Die Aufmerksamkeit, die Geschenke, das Gefühl, etwas ganz Besonderes zu sein – es war berauschend. Als Michael vorschlug, sie solle ihre Vollzeitstelle aufgeben und sich um die gemeinsamen Kinder kümmern, während er „sich um alles andere“ kümmerte, erschien das nur logisch. Warum sollte sie sich abrackern, wenn er doch genug für beide verdiente?

Diese Phase – die Love-Bombing-Phase – ist strategisch perfekt durchdacht. Der narzisstische Partner überschüttet dich mit materiellen Beweisen seiner „Liebe“. Jedes Geschenk sagt: „Sieh, wie wichtig du mir bist. Sieh, wie sehr ich dich schätze.“ Dein Belohnungssystem im Gehirn springt an. Du fühlst dich geliebt, gesehen, wertvoll.

Doch was wie bedingungslose Großzügigkeit aussieht, ist tatsächlich eine Investition. Jedes Geschenk ist eine unsichtbare Rechnung, die später präsentiert wird. Petra erlebte das, als die ersten Konflikte aufkamen. „Nach allem, was ich für dich getan habe…“, „Ich habe dir dieses Leben ermöglicht, und so dankst du es mir…“, „Ohne mich wärst du nichts.“

Die Geschenke verwandelten sich von Liebesbeweisen in Schuldscheine.

Gleichzeitig geschieht etwas Subtiles: Du verlierst deine finanzielle Unabhängigkeit. Petra hatte ihren Job aufgegeben. Sie arbeitete nur noch in einem Minijob, ein bisschen Taschengeld, nichts Ernstes. Michael zahlte die Miete, die Autos, die Urlaube, die Kindersachen. Ohne ihn war sie hilflos – und das war kein Zufall.

Diese Dynamik funktioniert besonders gut bei Frauen, die vielleicht ohnehin das Gefühl haben, nicht genug zu verdienen, oder die gesellschaftlich geprägt sind zu glauben, dass ein Mann „für seine Familie sorgen“ sollte. Der narzisstische Partner nutzt diese Werte geschickt aus.

Die emotionale Falle schnappt langsam zu:

Phase 1 – Überwältigung: Du bekommst mehr, als du dir je erträumt hast. Du fühlst dich besonders, auserwählt, geliebt.

Phase 2 – Abhängigkeit: Du gibst Stück für Stück deine finanzielle Eigenständigkeit auf. Es fühlt sich richtig an – warum auch nicht?

Phase 3 – Schuld: Die ersten Konflikte tauchen auf. Plötzlich wird jede Großzügigkeit als Beweis deiner Verpflichtung ihm gegenüber präsentiert.

Phase 4 – Kontrolle: Du kannst nicht mehr gehen, selbst wenn du willst. Wohin sollst du? Wovon leben? Die goldenen Fesseln halten dich fest.

Petra beschrieb mir die innere Unruhe, die sie zunehmend spürte. „Ich fühlte mich wie in einem goldenen Käfig. Äußerlich hatte ich alles. Aber innerlich war da diese Enge, diese Angst: Was passiert, wenn ich gehe? Ich hatte ja nichts mehr.“

 

Ausbeutung und Parasitentum als Kontrolle

Berit erlebte die andere Seite der Medaille. Als sie Robert kennenlernte, war sie finanziell gut aufgestellt. Sie hatte geerbt, hatte ein eigenes Haus, ein solides Einkommen. Robert hingegen präsentierte sich als ewiges Opfer widriger Umstände.

„Mein Chef zahlt mich unter Wert“, klagte er regelmäßig. „Ich arbeite so hart, aber es wird nicht anerkannt. Die anderen bekommen Beförderungen, nur ich nicht – dabei bin ich der Einzige, der wirklich was leistet.“ Berit, empathisch und liebevoll, wie sie war, fühlte mit.

Das ist die erste Falle: Mitleid.

Robert hatte ein teures Hobby: Er sammelte Oldtimer. „Das ist mein einziger Ausgleich“, sagte er mit traurigem Blick. „Nach all dem Stress, den ich ertragen muss. Das ist das Einzige, was mir noch Freude macht. Du gönnst mir das doch, oder?“ Die Autos wurden teurer, die Werkstattkosten explodierten. Und wer zahlte? Berit.

Die zweite Falle: Die Hoffnung.

„Sobald ich die neue Stelle habe, zahle ich dir alles zurück“, versprach er. „Wenn dieser eine Deal durchgeht…“, „Nächstes Jahr wird alles besser…“, „Ich schwöre, ich mache das wieder gut.“ Berit glaubte ihm. Immer wieder. Sie führte sogar eine mentale Liste: 15.000 Euro für den ersten Oldtimer, 8.000 Euro für Reparaturen, 12.000 Euro für den zweiten Wagen… „Er wird es mir zurückzahlen. Er meint es ernst.“

Aber die Versprechen wurden nie eingelöst.

Es ging schleichend. Erst waren es kleinere Beträge. „Kannst du diesen Monat die Miete übernehmen? Mein Gehalt kommt später.“ Dann größere. „Ich muss diesen Wagen unbedingt kaufen, das ist eine Investition – der wird im Wert steigen.“ Dann direkter Zugriff auf ihre Konten. „Wir sind doch ein Team. Was meins ist, ist deins – und umgekehrt, oder?“

Nur dass von „umgekehrt“ nie die Rede war.

Die dritte Falle: Schuldgefühle.

Wenn Berit versuchte, Grenzen zu setzen, kam sofort: „Wenn du mich wirklich lieben würdest, wäre Geld doch egal.“ Oder: „Willst du etwa, dass ich mein einziges Hobby aufgebe? Das ist das Einzige, was mir noch Freude macht – und du willst mir das auch noch wegnehmen?“ Oder: „Du hast doch genug Geld geerbt. Ich hatte nie diese Privilegien. Du könntest mir helfen, aber du willst nicht.“

Jede finanzielle Grenze wurde als Lieblosigkeit, als Egoismus, als Beweis dafür umgedeutet, dass sie ihn nicht wirklich liebte.

Diese Form der verdeckten narzisstischen Ausbeutung funktioniert durch Manipulation über Abhängigkeit und Mitleid. Sie zielt auf empathische, fürsorgliche Menschen ab und positioniert den Narzissten als hilflos, während jede Gelegenheit genutzt wird, um Unterstützung einzufordern.

Die vierte Falle: Gaslighting.

Wenn Berit Ungereimtheiten ansprach, hieß es: „Das habe ich nie gesagt“, „Du verstehst Oldtimer nicht wie ich“, „Du machst aus einer Mücke einen Elefanten“. Er drehte die Situation so, dass sie an ihrer eigenen Urteilsfähigkeit zweifelte.

Und dann entdeckte Berit, dass Robert Kredite auf ihren Namen aufgenommen hatte. Heimlich. Ohne ihr Wissen. Mahnungen flatterten ins Haus. Ihr Schufa-Score sank. Die finanzielle Sicherheit, die ihre Eltern für sie aufgebaut hatten, war akut bedroht.

Als sie ihn damit konfrontierte, war er sich keinen Schuld bewusst: „Ich musste das tun! Wie sollte ich denn sonst…? Du hast mir ja nicht geholfen!“ Wieder: Sie war schuld.

Der entscheidende Unterschied zur „großzügigen“ Variante: Bei Michael ging es um Schuldgefühle durch Geschenke und goldene Fesseln. Bei Robert ging es um Mitleid, falsche Hoffnung und die stetige Illusion, dass er es „zurückzahlen“ oder dass es „bald besser“ werden würde. Petra wurde durch Abhängigkeit gebunden. Berit wurde durch falsches Mitgefühl und leere Versprechen ausgeblutet.

Beide Formen können auch beim selben Narzissten vorkommen, abhängig von den Ressourcen der Partnerin oder der Phase der Beziehung. Hat sie Geld? Er wird zum Opfer, das Hilfe braucht. Hat sie wenig? Er wird zum Retter, der sie abhängig macht. Das Ziel bleibt gleich: finanzielle Kontrolle als Mittel zur emotionalen Macht.

Die Folgen für dich und dein Leben

Die finanzielle Kontrollmechanismen, die narzisstische Partner einsetzen, hinterlassen tiefe Spuren – nicht nur auf deinem Bankkonto, sondern in deinem gesamten Leben, deinem Selbstwertgefühl, deinem Nervensystem.

 

Bei prahlenden, großzügigen Narzissten

Petra saß in unserer ersten Sitzung und weinte. „Ich weiß, dass es anderen schlechter geht“, sagte sie. „Ich hatte ja alles. Warum bin ich trotzdem so unglücklich?“

Diese Frage höre ich oft von Frauen, die mit großzügigen Narzissten zusammen waren. Von außen sieht es perfekt aus: schönes Haus, teure Urlaube, keine finanziellen Sorgen. Aber innen ist da eine Leere, eine ständige Anspannung, ein Gefühl von Wertlosigkeit.

Die emotionale Schuld frisst sich tief in deine Psyche. Du fühlst dich verpflichtet. Dankbar. Schuldig, wenn du unzufrieden bist. „Er gibt mir doch alles. Ich sollte glücklich sein.“ Aber Glück lässt sich nicht kaufen – und schon gar nicht, wenn jedes Geschenk ein Preis hat.

  • Du verlierst dein Selbstwertgefühl. Wenn dein Wert daran gemessen wird, was er dir gibt, was bleibt dann von dir selbst? Petra beschrieb es so: „Ich fühlte mich wie eine schöne Puppe. Nett anzusehen, aber ohne eigenen Wert. Ohne eigene Stimme.“

  • Die chronische Anspannung setzt sich in deinem Körper fest. Auch wenn du „alles“ hast, bist du nie entspannt. Dein Nervensystem ist auf Habachtstellung: Was, wenn er morgen den Geldhahn zudreht? Was, wenn er beschließt, dass du es nicht mehr „verdienst“? Diese permanente Unsicherheit – trotz materiellen Überflusses – ist erschöpfend.

  • Und dann kommt die Trennung. Plötzlich stehst du da: ohne Job, ohne Ersparnisse, ohne finanzielle Basis. Die Jahre, in denen du dich „um die Kinder gekümmert“ hast, haben Lücken in deinen Lebenslauf gerissen. Die Rente? Winzig. Der Arbeitsmarkt? Schwierig.

 

Petra hatte panische Angst. „Wie soll ich die Miete zahlen? Wie soll ich die Kinder ernähren? Ich habe zwölf Jahre nicht gearbeitet. Wer stellt mich jetzt noch ein?“

Diese Angst ist real. Und sie ist genau das, was er im Hinterkopf hatte, als er sagte: „Du musst nicht arbeiten. Ich kümmere mich um alles.“

Die Sehnsucht nach echter Freiheit wächst – aber sie fühlt sich unerreichbar an. Du willst gehen, aber wie? Du willst unabhängig sein, aber womit? Die goldenen Fesseln sind schwer zu sprengen, gerade weil sie von außen so verlockend aussehen.

 

Bei parasitären, ausbeutenden Narzissten

Berit erlebte eine andere Form der Verzweiflung. Sie hatte Geld gehabt – und sah zu, wie es verschwand. Nicht über Nacht, sondern schleichend, wie Sand, der durch die Finger rinnt.

  • Die Angst vor Verschuldung ist lähmend. Berit entdeckte irgendwann, dass Robert Kredite auf ihren Namen aufgenommen hatte und ihre Unterschrift dabei gefälscht hat. Sie merkte das erst, wo die Mahnungen per Post kamen. 

    „Ich fühlte mich wie eine Idiotin“, erzählte sie mir. „Wie konnte ich so blind sein? Wie konnte ich zulassen, dass er mich so ausnutzt?“


Diese Selbstvorwürfe sind typisch – und unfair. Du wurdest manipuliert. Du wurdest getäuscht. Das ist nicht deine Schuld.

  • Die Isolation verstärkt sich. Wenn du kein Geld mehr hast, ziehst du dich zurück. Keine Treffen mit Freundinnen mehr (kostet ja), keine Hobbys (zu teuer), kein eigenes Leben. Du wirst unsichtbar – und damit noch abhängiger von ihm (und dem Geld das er dir noch schuldet).

  • Du fühlst dich ausgelaugt und wertlos. Berit beschrieb es so: „Ich war nur noch eine Geldquelle für ihn. Keine Partnerin. Keine Person. Nur ein Bankautomat mit Gefühlen.“

  • Der Dauerstress zeigt sich körperlich: Schlafstörungen, weil du nachts wachliegst und Rechnungen im Kopf durchgehst. Kopfschmerzen, Verspannungen, Magenbeschwerden. Dein Nervensystem ist permanent im Überlebensmodus: Wie komme ich da raus? Wie schütze ich mich? Reicht das Geld noch?

 

Der Unterschied zur „großzügigen“ Falle: Bei Petra war es die emotionale Schuld und die Angst vor dem Neustart. Bei Berit war es die reale, materielle Bedrohung. Beide Formen sind traumatisch. Beide hinterlassen tiefe Wunden.

Dein Gespür war da, die ganze Zeit. Berit erinnerte sich: „Ich hatte so oft dieses komische Gefühl im Bauch. Wenn wieder eine seltsame Rechnung kam. Wenn er wieder eine Ausrede hatte. Aber ich habe es ignoriert, weil ich ihm glauben wollte.“

Dieses Bauchgefühl ist dein innerer Kompass. Er lügt nicht. Wenn du dieses ungute Gefühl hast beim Thema Geld in deiner Beziehung – vertrau ihm.

Nach der Trennung bleibt oft mehr als finanzielle Sorgen: Dein Selbstwert liegt in Trümmern.

Es ist Zeit, dich neu aufzubauen – stärker als je zuvor. "Unstoppable You" hilft dir, in 7 Wochen deine innere und äußere Kraft zurückzuholen.

Wie ich dich unterstützen kann

Vielleicht liest du diesen Artikel und erkennst deine eigene Geschichte wieder. Vielleicht sitzt du gerade vor einem leeren Konto – oder vor einem vollen, das sich trotzdem leer anfühlt. Vielleicht fragst du dich: Wie komme ich da raus? Wie schaffe ich das?

Ich sehe dich. Ich sehe deinen Schmerz, deine Angst, aber auch deine Sehnsucht nach einem Leben, das wirklich dir gehört. Nach finanzieller Sicherheit, die nicht an Bedingungen geknüpft ist. Nach der Freiheit, deine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Die finanzielle Abhängigkeit von einem Narzissten zu lösen ist nicht nur eine praktische Frage („Wo bekomme ich Geld her?“), sondern eine tiefe emotionale und körperliche Herausforderung. Die Angst sitzt im Nervensystem. Die Scham, „so naiv gewesen zu sein“, nagt an deinem Selbstwertgefühl. Die Erschöpfung sitzt im Körper.

In meiner Arbeit als Psychologin begleite ich Frauen, die genau da stehen, wo du jetzt bist. Frauen, die sich aus toxischen Beziehungen mit narzisstischen Partnern lösen wollen – oder es bereits getan haben und nun vor den Scherben stehen.

 

Was ich anders mache

Ich arbeite nicht nur kognitiv. Ich weiß: Du verstehst längst, was passiert ist. Aber dein Körper, dein Nervensystem, deine tiefen Überzeugungen – die brauchen mehr als Verständnis. Sie brauchen tiefe Veränderung auf der Ebene, wo das Trauma sitzt.

Deshalb nutze ich körperorientierte Methoden:

  • EFT (Emotional Freedom Techniques), um blockierte Emotionen zu lösen – die Angst vor der finanziellen Unsicherheit, die Scham, die Wut auf dich selbst.

  • Breathwork, um dein dysreguliertes Nervensystem wieder zu beruhigen. Wenn du monatelang oder jahrelang in Dauerstress warst, braucht dein Körper Hilfe, um wieder in Sicherheit zu kommen.

  • Somatische Ansätze, weil emotionale Abhängigkeit und finanzielle Kontrolle Spuren im Körper hinterlassen. Verspannungen, chronische Anspannung, das Gefühl, nie durchatmen zu können – all das ist real und muss adressiert werden.

 

Wie wir zusammenarbeiten

In meinen 1:1-Sessions schaffen wir gemeinsam sichere Räume, in denen du:

  • Verstehst, was passiert ist: Nicht um ihn zu entschuldigen, sondern um frei zu werden. Warum bist du geblieben? Welche Muster hast du mitgebracht? Was hat dich verletzlich gemacht?

  • Deine inneren Blockaden löst: Die Angst, es alleine nicht zu schaffen. Die Scham, „versagt“ zu haben. Das Gefühl, nichts wert zu sein ohne ihn.

  • Praktische Schritte planst: Wie kommst du raus aus der finanziellen Abhängigkeit? Was sind deine Optionen? Welche Ressourcen hast du, auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt?

  • Dein Nervensystem regulierst: Damit die Panik weicht und du wieder klar denken kannst. Damit die Erschöpfung sich löst und du Kraft für den Neuanfang hast.

  • Deine Selbstachtung zurückgewinnst: Du bist nicht dumm. Du bist nicht wertlos. Du wurdest manipuliert – und jetzt nimmst du dein Leben zurück.

 

Warum meine Klientinnen bleiben

Petra kam zu mir, als sie gerade ausgezogen war. Sie lebte in einer kleinen Wohnung, kämpfte mit Existenzängsten, konnte nachts nicht schlafen. Nach drei Monaten gemeinsamer Arbeit sagte sie: „Ich habe zum ersten Mal seit Jahren wieder das Gefühl, ich selbst zu sein. Die Angst ist noch da, aber sie beherrscht mich nicht mehr.“

Berit schrieb mir ein Jahr nach unserer Zusammenarbeit: „Ich habe inzwischen meine Finanzen komplett neu geordnet. Ich habe Grenzen, die ich nie für möglich gehalten hätte. Und ich fühle mich stark. Wirklich stark – nicht gespielt.“

Was diese Frauen gemeinsam haben: Sie haben verstanden, dass finanzielle Freiheit und emotionale Freiheit zusammenhängen. Du kannst nicht das eine ohne das andere haben. Und beide erfordern Arbeit – auf allen Ebenen deines Seins.

 

Dein nächster Schritt

Wenn du dich in diesem Artikel wiedererkennst, wenn die Geschichte von Petra oder Berit vertraut klingt, wenn du spürst, dass du genau diese Unterstützung brauchst – dann lass uns reden.

Ich biete dir ein kostenloses Erstgespräch an, in dem wir gemeinsam schauen:

  • Wo stehst du gerade?
  • Was belastet dich am meisten – emotional und finanziell?
  • Welche ersten Schritte wären jetzt wichtig?
  • Wie kann ich dich auf deinem Weg unterstützen?

 

Dieses Gespräch ist unverbindlich, vertraulich und völlig kostenfrei. Es ist dein Raum, um einmal alles auszusprechen – ohne Bewertung, ohne Druck, ohne dass du dich rechtfertigen musst.

Du verdienst ein Leben, in dem du deine eigenen Entscheidungen treffen kannst. Du verdienst Freiheit – echte Freiheit, nicht die goldene Käfig-Version.

Der Narzisst und sein Umgang mit Geld haben dich lange genug kontrolliert. Jetzt ist es Zeit, diese Macht ihm zurückzunehmen.

Buche jetzt dein kostenloses Erstgespräch.

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen – und dich auf dem Weg in dein selbstbestimmtes Leben zu begleiten.

Narzissten nutzen Geld als Mittel zur Inszenierung von Großartigkeit: Verschwenderisch für Statussymbole und Bewunderung, parasitär bei der Beschaffung durch Ausbeutung von Partnern oder Familie, oder geizig zur Selbstwertkontrolle. Studien zeigen Korrelation mit egoistischem Konsum und mangelnder Sorgsamkeit, was Rendite kostet und Abhängigkeit schafft (IW-Report, 2024).

Grandioser Narzissten prahlen mit Luxus und Geschenken, um Neid/Bewunderung zu erregen und Schuld zu erzeugen – anfangs idealisierend, später als Hebel gegen dich. Das maskiert ihre Geltungssucht, bindet emotional und finanziell, oft mit Wechsel zu Aggression bei Engpässen.

Verdeckte (vulnerable) Narzissten übernehmen subtil Finanzen – Konten plündern, Schulden machen, rationieren für andere –, wirken unauffällig, erzeugen aber Isolation durch Enge. Hinter Geiz steckt Angst vor Machtverlust, was Partnerinnen auslaugt und unsicher macht.

Geld füllt innere Leere, sichert Macht und Image: Symbol für Sonderstatus, Erlösung von Ängsten oder parasitärer Selbstwert. Es treibt Gier an – nehmen statt geben –, korreliert mit Narzissmus als Persönlichkeitsfaktor in Wirtschaftskriminalität.

Dokumentiere Ausgaben, sichere eigenes Konto und suche Beratung (z. B. Schuldnerhilfe); atme bewusst für Nervensystem-Stabilisierung. Körperorientierte Begleitung kann dir helfen, Klarheit und Verantwortung zurückzugewinnen.

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Bild von Katharina Samoylova

Katharina Samoylova

Katharina ist Psychologin und Mentorin. Sie begleitet Frauen nach einer toxischen Beziehung mit einem Narzissten und hilft ihnen, sich selbst wiederzufinden. Ihre Arbeit verbindet psychologisches Wissen mit körperorientierten Methoden wie EFT und Breathwork. Ihr Ziel ist es, Frauen dabei zu unterstützen, sich emotional vom Ex-Partner zu lösen und gestärkt aus der Beziehung hervorzugehen.

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